Zusatztische für weitere Gäste waren eigentlich immer noch zu wenig – so viele Besucher strömten zur Eröffnung von „Bornis Seestüble“ mit Vernissage am Tag der Deutschen Einheit in Ludwigshafen. Gefühlt das halbe Dorf wollte das neue gutbürgerliche Lokal sehen, ausprobieren und Christian „Borni“ Borngräber gratulieren. Unter den Gästen war natürlich auch Bürgermeister Christoph Stolz, der sich als Ludwigshäfler mit den anderen Besuchern über das neue gutbürgerliche Restaurant freute.
Die Gespräche unter den Gästen zeigten nicht nur, wie toll sie es fanden, dass Borni nun ein eigenes Restaurant hat, sondern auch darüber, dass es wieder „ein Lokal für die Einheimischen“ gibt. Viele erklärten es direkt zu ihrem neuen Treffpunkt und das Reservierungsbuch füllte sich am frühen Abend fast im Minutentakt – direkt für das lange Wochenende und für die kommenden Wochen. Manche hatten zudem Weitblick: Der zweite Weihnachtsfeiertag war sogar schon vor der Eröffnung komplett ausgebucht.



Über den Nachmittag und Abend lag die Zahl der Gäste mehr als deutlich im dreistelligen Bereich. Wenn Leute gingen, liefen direkt neue in den Gastraum oder der Biergarten. Dazu kamen noch die vielen fleißigen Helfer – alles Familie oder Freunde von Christian Borngräber und Julia Katz, der guten Seele des Hauses. Sie verteilten Getränke und gemeinsam mit dem Chef auch die Häppchen. Zur Eröffnung gab es alles gratis und obendrein noch Live-Musik im Biergarten.
In einer Mini-Ansprache im Biergarten begrüßte Borni, der vom großen Andrang erfreut, gerührt und überwältigt war, die Anwesenden. Dabei nutzte er die Gelegenheit, sich bei Julia Katz zu bedanken, da er all dies ohne sie nicht verwirklichen könnten hätte, wie er sagte. Der tosende Applaus im vollen Biergarten machte hörbar, was die übervollen Tische bereits gezeigt hatten: Das Seestüble ist ab Tag 1 ein Besuchermagnet und genau das, was sich die Leute gewünscht haben.


Die renovierte Gaststube mit edlen Grautönen gefiel den Gästen. Die Gratulanten standen Schlange, um Christian Borngräber und Julia Katz Erfolg zu wünschen. Einige hatten Einweihungsgeschenke dabei, die perfekt abgestimmt oder sogar liebevoll selbstgemacht waren – so zum Beispiel ein Holzschild oder ein Aufsteller für den Stammtisch.
Die Fotoausstellung, eine Dauerausstellung von Ramona Löffler (ich, die Autorin), stieß ebenfalls auf sehr positive Resonanz. Über die Motive oder wie sie entstanden sind, gab es viele angeregnete Unterhaltungen, verbunden mit Gratulationen zu der gelungenen Ausstellung. Die Gespräche zeigten dabei auch, wie heimatverbunden die Gäste sind und den Bodensee lieben – ihren Heimatort natürlich ganz besonders.
Von den insgesamt 16 Fotos in der Gaststube, den Fluren und dem überdachten Bereich im Biergarten zeigt der Großteil Motive und Stimmungen aus Ludwigshafen. Neben normalen Bildformaten sind auch breite Panorama-Aufnahmen mit bis zu 1,20 Meter dabei, damit die Motive besonders gut zur Geltung kommen. Die Ausstellung wächst bald im Außenbereich sogar noch um ein oder zwei Bilder.


Spontan hatte sich auch noch vor der Eröffnung ergeben, dass es im Seestüble neben der Theke dauerhaft eine kleine Auswahl von Postkarten mit exklusiven Motiven sowie die handgemachten Grußkarten mit Bildern aus Bodman-Ludwigshafen zu kaufen geben wird. Ein paar Gäste nutzen diesen Gelegenheit auch direkt.
Die Öffnungszeiten von „Bornis Seestüble“ sehen übrigens so aus: Samstags und Sonntags ist durchgehend von 11 bis 22 Uhr offen, Dienstag bis Freitag ist von 11 bis 14.30 Uhr und 17 bis 22 Uhr geöffnet. Montag ist Ruhetag. Unter der Woche bietet Borni drei Gerichte zum Mittagstisch an – Fisch, Fleisch und vegetarisch.












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