Noch mehr spannende See-End-Geschichten! Vorfreude auf Band 2

Die Vorfreude ist groß – nicht nur bei den Autoren der historischen Seeend-Geschichten, sondern auch bei allen, die sich die Buchvorstellung für den zweiten Band bereits seit Langem in den Kalender geschrieben haben. Das vierköpfige Team aus Daniel Trisner, Andreas Eppler, Jürgen Beirer und Victor Lindenmayer war in den vergangenen zweieinhalb Jahren fleißig: Gespräche mit Zeitzeugen, Suchen nach alten Bildern, Recherchen in Archiven, Co-Autoren finden und natürlich viele Treffen miteinander. Das Ergebnis stellen sie am Sonntag, 19. Oktober, um 17 Uhr im katholischen Gemeindezentrum in Ludwigshafen vor.

„Viele Wochen der Recherchen, Interviews, das Erfassen von Texten, das Gestalten von Bildern und das Umsetzen in den Satzspiegel des Buchdrucks liegen hinter uns. Mit viel Unterstützung aus der Bevölkerung und mit anhaltender Begeisterung haben wir das zweite Buch fertiggestellt“, fassen sie zusammen.

Cover und Inhalt bleiben bis zur Präsentation noch ein Geheimnis, aber so viel verraten die Macher schon mal: „Es ist dicker, von der Anmutung ähnlich wie das erste Buch, Rückmeldung von Leserinnen und Lesern haben wir berücksichtigt und es hat auf den letzten Seiten ein interessantes Kapitel.“

„Wir entdecken immer neue Geschichten“

Obwohl das Team für die Internetseite und die beiden Bücher mehr als 200 Geschichten niedergeschrieben hat, sei es kein Problem, stets weitere zu finden. „Wir entdecken immer neue Geschichten“, erzählt Daniel Trisner. Der zweite Band sei zudem zu einem Mitmach-Projekt geworden, da neben ihm und seinen drei Kollegen auch Interviewpartner und Co-Autoren dabei seien. Das Team sieht die Seeend-Geschichten als einen Beitrag zu Erhaltung und Weiterentwicklung der lokalen Erinnerungskultur. Sie möchten festhalten und zeigen, wie die Gemeinde Bodman-Ludwigshafen sich entwickelt hat und zu dem geworden ist, wie man sie heute kenne.

Beim ersten Nostalgie-Stammtisch im Mai stellte Daniel Trisner am Flipchart Themen vor, zu denen BIlder und Infos gesucht wurden. Bild: Ramona Löffler

Das Buch-Projekt hat die Männer stark auf Trab gehalten und sie haben viel Zeit investiert. Was sie durch das Feedback der vergangenen Jahre und vor allem der jüngsten Zeit aber motiviert und besonders freut: „Die Lesefreude und das Interesse der Bevölkerung an den Geschichten ist ungebrochen.“ Viele würden immer sehnsüchtig auf die wöchentliche Kolumne im Blättle warten. Aber auch dass die Veröffentlichung im Jubiläumsjahr der Doppelgemeinde klappt, freut sie und macht sie stolz. Die Zusammenarbeit mit der Agentur Ehmann und Ehmann sei wieder sehr gut gewesen.

Erst Präsentation, dann Buchverkauf

Man spürt beim Lesen des ersten Buchs und der Online-Geschichten die Leidenschaft, die hinter diesem Projekt zur Bewahrung der Geschichte und Kultur der Seegemeinde steckt. Wer das neue Buch gleich haben will, kann es nach der Präsentation am Sonntag kaufen – auch von Band 1 gibt es noch Exemplare. Die Präsentation des ersten Buchs war übrigens im März 2023 und das Cover hat etwas von dem eines Märchenbuchs. Das sei sehr gelobt worden, so Trisner.

Beim ersten Nostalgie-Stammtisch im Mai 2025 gab es rege Gespräche. Bild: Ramona Löffler

Wer es noch nicht kennt: Historische Geschichten über Themen, Dinge und Ereignisse aus der Geschichte von Bodman-Ludwigshafen erscheinen regelmäßig online auf der Internetseite der Seeend-Geschichten, verkürzt im Gemeindeblatt und nach dem Erfolg des ersten Buchs nun auch im zweiten. Darin sollen die Bilder größer als im ersten gedruckt werden, da dies ein Wunsch der Leser gewesen sei, erklärt Trisner.

Alte Fotos und der Nostalgie-Stammtisch

Daniel Trisner und seine Kollegen nehmen übrigens immer gerne alte Fotos und oder Schriftstücke an oder schreiben Zeitzeugen-Erzählungen auf. Wer in Bodman-Ludwigshafen lebt und mal ausmistet, kann sich also gerne an ihn wenden. Infos und Kontakt unter www.seeen.de

Zudem gab es in diesem Jahr schon mehrmals einen Nostalgie-Stammtisch im Seehotel Adler in Ludwigshafen, bei denen Einwohner so einige Geschichten erzählt haben oder Fragen beantworten konnten. Diese Veranstaltungen sollen weitergehen und jeder ist dabei willkommen. Der nächste Termin steht noch nicht fest.

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