Erster Mädelsflohmarkt ist ein Paradies für Schnäppchenjägerinnen

Warum gab es das nicht schon früher? Der erste Mädelsflohmarkt im Gemeindezentrum in Ludwigshafen zog bereits vor dem offiziellen Beginn viele Besucherinnen an und bewies damit: Auf so eine Veranstaltung in der Seegemeinde haben die Frauen eigentlich nur gewartet. An den Ständen bildeten sich teilweise kleine Menschentrauben oder etwas Stau.

„Alles was das Herz begehrt“ war hier nicht nur eine Floskel, sondern Realität. Im Minutentakt wechselten Oberteile, Schmuck, Taschen, Schuhe, Deko und mehr ihrer Besitzerinnen. Und ergänzend kann man sagen: Auch alles, was die Körperform erfordert, da von XS bis zu großen Größen alles sehr gut durchmischt war. Ein echter Pluspunkt. Auch selbstgemachte Unikate waren an den Ständen zu finden. Kaum eine Schnäppchenjägerin verließ den Saal ohne Beute.

Der große Saal hatte ein bisschen was von einem Bienenstock, in dem geschäftiges Treiben und gute Laune herrschte. Die gute Stimmung und der Spaß waren deutlich sichtbar. Neben den ganz normalen Sachen, die bereits sehr begehrt waren, trugen auch ungewöhnlichere Dinge dabei bei, den Mädelsflohmarkt zu etwas Besonderem zu machen. Da wären zum Beispiel kleine, liebevoll gehäklte Anhänger an einem Stand, selbstgestrickte Wollsocken an einem anderen und als einer der großen Renner: Mystery-Tüten.

Fünf junge Frauen, die sich sogar ein Schild mit der Aufschrift „Secondhand Sisters“ gemalt hatten, setzten neben einer Präsentation von Kleidung auf einem großen Tisch auch auf den Überraschungseffekt und Kick, was man in einem Päckchen entdecken kann. Sie hatten eine große Kiste voll in Zeitungspapier eingepackter Überraschungen für je 50 Cent. Da konnte kaum jemand widerstehen – ich auch nicht. Dass die Kleidungsgröße auf den Mystery Päckchen vermerkt war, machte das Ganze umso attraktiver. Ich habe eines mit „One Size“ gewählt und wurde mit einer offenen Strandbluse überrascht.

Der Mädelsflohmarkt war übrigens eine Veranstaltung der Frauen der Narrenzunft Seehasen. Sie hatten sich passend pinke Shirts angezogen und sorgten mit Getränken und Muffins für Stärkungen beim Shoppen. Vor dem Gebäude hatten sie auch kleine Lounge-Bereiche eingerichtet, damit die Frauen in Shoppingpausen etwas die Sonne genießen konnten.

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