Der Umzug in eine neue Umgebung ist nicht leicht – auch wenn es direkt an den Bodensee ist. Um die neuen Einwohner von Bodman-Ludwigshafen willkommen zu heißen und ihnen den Ort mit seinem sozialen Leben näherzubringen, richtete Bodman-Ludwigshafen zum zweiten Mal einen Neubürgerempfang aus. Rund 400 Personen wurden angeschrieben und gut ein Viertel von ihnen folgte der Einladung zum Kennenlernen und Austausch miteinander, den Vereinen und der Verwaltung.
Nachdem der erste Empfang in Bodman gewesen war, fand der zweite in Ludwigshafen statt. Vereine und Organisationen hatten Stände eingerichtet, um ihre Angebote vorzustellen und ins Gespräch zu kommen. An diesem Punkt konnte die Veranstaltung eine Win-Win-Situation für alle Seiten sein, denn im besten Fall konnten die Vereine neue Mitglieder gewinnen und die neuen Mitglieder eine Gruppe, in der sie sich engagieren oder Sport betreiben können.
Ganz viele Fragen ausdrücklich erwünscht
Bei der Feuerwehr gab es sogar ein bisschen was zum Ausprobieren: Wer wollte, durfte sich mal eine Atemluft-Flasche auf den Rücken schnallen. Bei der DLRG zog das Modell eines Bootes die Blicke auf sich. Es handelte sich um das Wasserfahrzeug, das die Ortsgruppe Bodman-Ludwigshafen sich wünscht und auf das sie hinarbeitet.

So ziemlich für jede Richtung war ein Verein anwesend und stand für Fragen zur Verfügung: Der Kindergartenförderverein Seekinder, der Museumsförderverein, der Touristikförderverein, der Tennisclub, der Kirchenchor St. Otmar, die Narrenzunft Seehasen, die Dorffreundschaft Maygas, der TSV Bodman und der TV Ludwigshafen sowie der Jugendtreff. Natürlich hat die Seegemeinde noch viel mehr Vereine.
Wissenswertes und Wichtiges
Bürgermeister Christoph Stolz begrüßte die Neubürger in einer kleinen Ansprache, ehe er sich unter sie mischte, um eventuelle Fragen zu beantworten. Er fasste knapp ein paar geschichtliche Hintergründe zusammen, vor allem, dass Bodman der Namensgeber des Bodensees ist. „Und zu ihrer eigenen Sicherheit: der Bodensee ist nicht das Schwäbische Meer“, bemerkte er und erntete damit Lachen.



Stolz betonte, die Verwaltung gebe sich große Mühe, Bodman-Ludwigshafen als einen Ort mit großer Lebensqualität zu erhalten. Die Gemeinde besitze eine eigene Kultur und Identität, die man am besten an und in den vielen Veranstaltungen sehe, die rund ums Jahr stattfinden. Dabei gebe es jede Menge Gelegenheiten, sich kennenzulernen: „Das nächste Fest steht immer schon an.“
Als eine positive und wichtige Botschaft hatte er dabei, dass 2026 der Glasfaserausbau beginnen soll. Dafür erhalte die Gemeinde 15 Millionen Euro Fördermittel. Neben diesem kleinen Ausblick gab es mit einem Geschenk auch einen Blick in die Vergangenheit, das auch dienen soll, die Seegemeinde kennenzulernen: Jeder Neubürger erhielt ein Exemplar des ersten Bandes der Seeend-Geschichten.









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