Spaß, Musik und gutes Essen: Beim Radolfzeller Altstadtfest war für jeden etwas dabei – auch die eine oder andere Überraschung. Bereits zum Beginn um 11 Uhr waren viele Leute in den Straßen unterwegs und auf den Flohmärkte, die zu diesem Zeitpunkt bereits zwei Stunden liefen, waren die Schnäppchenjäger erfolgreich oder noch auf der Jagd. Die Kinder vergnügten sich beim Kinderbereich und konnten die Feuerwehr ganz nah anschauen.


Die Eröffnung von Oberbürgermeister Simon Gröger, zu der sich einige Leute versammelt hatten, war kurz und knackig – und schnitt ein Sorgenthema der Stadt auf. Er beschrieb das Altstadtfest als das Fest der Vereine. „Wir haben unglaublich viele Ehrenamtliche, die monatelang dafür arbeiten und vorbereiten“, sagte er und fasste in wenigen Sätzen zusammen, was in den verschiedenen Straßen und auf Plätzen auf die Besucher wartete. Alle Beteiligten würden das Altstadtfest zu einem ganz besonderen Fest machen, betonte er. Die tolle Arbeit freue ihn sehr. Zudem hob er die Beteiligung der Stadtwerke und großer Firmen hervor, die beim Fest vertreten seien.

Die Radolfzeller Innenstadt solle lebendig bleiben. Deshalb solle es weiterhin viele Veranstaltungen geben – Formate wie das Altstadtfest und den Wochenmarkt. Der Fokus solle politisch noch weiter auf die Innenstadt gesetzt werden, sagte Gröger und wünschte allen ein schönes Fest und Wochenende.
Die kunsthandwerklichen Stände, die sich fast durch den ganzen Festbereich zogen, zeigten eine große Vielfalt an Kreativität. Die Firma Hügli zum Beispiel hatte Aktionen wie das Erkennen von Gewürzen am Geruch vorbereitet und der Bücherflohmarkt der Stadtbibliothek zog viele Lesefans an, die sich mit neuem Lesefutter eindeckten. Beim Essen gab es die Qual der Wahl: Dinnele, Curry-Wurst oder oder oder…



Einer der Stände, die viele Leute anzogen, war der mit den Mystery-Retouren-Boxen beim Rathaus. Diese Kartons, bei denen man nicht erkennt, was drin ist, tauchen inzwischen auf sämtlichen Stadtfesten und Messen oder sonstigen Märkten auf. Sie sind das, was früher die Überraschungstüten in den Läden waren. In den Kartons warten Dinge, die zurückgeschickt wurden, aber voll funktionsfähig sind. Man kann wirklich Glück haben – oder etwas kriegen, das man gar nicht brauchen kann.



Meine Flohmarkt-Schnäppchen sind übrigens zwei Bücher zum Thema Bodensee, die es so schon lange nicht mehr zu kaufen gibt. Und, ja, auch ich bin den Mystery-Boxen erlegen, die es an einem Stand vor dem Rathaus gab. Ich hatte in meinem Karton Earpods. Das hat sich also gelohnt.
Und am Stadtwerke-Glücksrad konnte ich mit dem Einsatz für einen Dreh nicht nur etwas für den guten Zweck tun, sondern habe auch noch eine Kleinigkeit gewonnen. Die Dinnele waren auch wieder sehr lecker.







Schreibe einen Kommentar